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Oct 20, 2020Liked by Andreas Freund

Hi Andreas, Danke für die tolle Aufarbeitung des Themas!

Ich habe mich ähnlich mit dem Thema beschäftigt und meine Erkenntnis war, der beste Weg für den Massenmarkt ist "weniger, dafür besseres" Fleisch.

Daher haben wir Rebel Meat gegründet (www.rebelmeat.com) und hoffen so unseren Beitrag zu leisten...

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Freut mich, dass dir der Artikel gefallen hat. Ich stimme dir zu Phillipp, dass es vieler Experimente und kreativer Produkte bedarf. Rebel Meat nimmt da eine interessante Mitte ein. Plant ihr auch eine rein pflanzliche Version eures Burgers? Wirkt wie ein logischer Schritt, mit dem auch ein preissensibleres, bis jetzt Fleisch essendes, Marktsegment angesprochen werden könnte. Natürlich hat das viel mit Marktpositionierung zu tun, zu der es bestimmt ganz unterschiedliche Philosophien gibt. Nachdem ich den für mich Fleisch-ähnlichsten Burger in einem gar nicht darauf spezialisierten Fischrestaurant in den USA gegessen habe, fällt es mir allerdings schwer Alleinstellungsmerkmale, die die hohen Marktkapitalisierungen von Beyond Meat und Co rechtfertigen, zu verstehen (beim Impossible Burger noch eher)

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Oct 21, 2020Liked by Andreas Freund

Stimme dir zu, dass die Alleinstellung im Fleischersatzbereich zunehmend schwieriger wird. Es ist ein hochkompetitiver Markt, der am Ende trotzdem nur eine sehr kleine Zielgruppe bedient.

Wir denken dass die Zielgruppe für "hybrid meat" deutlich größer ist und dass wir auch mehr Impact haben können, wenn wir die >90% des Marktes nachhaltiger gestalten, als ein weiteres Produkt für die <10% des Marktes launchen...

Insofern planen wir nicht ein reines Veggie-Produkt zu launchen, sondern weiterhin immer die nachhaltigsten Fleischprodukte der Welt anzubieten. Das sind aktuell Hybrid-Produkte mit Bio-Fleisch, in der Zukunft kommt das Fleisch wahrscheinlich entweder aus regenerativer Landwirtschaft (somit sogar klima-positiv), oder aus dem Bioreaktor (mit deutlich verringertem CO2 Abdruck).

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Ich stimme definitiv zu, dass es einen Platz für hybrid meat gibt und kann das von außen sicher nicht so gut beurteilen wie du. Mein Gedankengang war nur, dass wenn jemand bereit ist Hybrid meat zu probieren, es nur noch ein kleiner Sprung zum vollständigen Fleischersatzprodukt ist. Ihr erweitert quasi selbst euren Markt... Und da diese Personen dann ja bereits von Rebel Meat überzeugt wären, würden sie im nächsten Schritt (hin und wieder?) zu einem vollständigen Fleischersatzprodukt von euch greifen, vor allem, wenn dies vermutlich um einiges billiger angeboten werden könnte.

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Möglicherweise.... Hat sicher Vor- und Nachteile, aber wir werden weiter drüber nachdenken, danke dir für den Input! :)

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